Nach Flucht aus der Ukraine wagen sie einen Neuanfang in der Pflege
Ein Ex-Soldat, eine Köchin und eine Managerin haben bei der Jobbörse in Bad Wörishofen einen Pflegedienstchef kennengelernt – und helfen nun Pflegebedürftigen.
Pflege ohne Menschen mit ausländischen Wurzeln? Das ist in Deutschland heutzutage unvorstellbar. Der Anteil ausländischer Arbeitskräfte in diesem Bereich hat sich von acht Prozent im Jahr 2017 auf 14 Prozent im Jahr 2022 fast verdoppelt. Auch Benjamin Akel, der in Dirlewang einen Pflegedienst betreibt, setzt mitunter auf Kräfte aus dem Ausland. Sein Beispiel diente nun bei einem Pressetermin als Erfolgsgeschichte der Jobbörse in Bad Wörishofen, bei der im vergangenen Jahr Geflüchtete auf Arbeitgeber trafen.
Dort lernte Akel auch Olha Shuhai, Hanna Riabokin und Oleh Zabara kennen - alle drei kamen nach Beginn des Kriegs aus der Ukraine nach Deutschland und alle drei sind jetzt als Pflegende für Akel im Einsatz. Olha Shuhai ist 28 Jahre alt, hat in ihrer Heimat als Köchin und Restaurantchefin gearbeitet und kam im März 2022 nach Deutschland. Mit ihrer achtjährigen Tochter und ihrem siebenjährigen Sohn lebt sie heute in Dirlewang. Die beiden tun sich leicht mit der Sprache, sagt sie. Sie selbst besucht parallel zu ihrer Arbeit im Pflegedienst einen Sprachkurs, doch im Alltag muss sie immer wieder feststellen: "Die Kommunikation ist schneller als im Deutschkurs - und dann noch der Dialekt!", sagt sie und lacht.
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